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    Private Banken

    Hier gibt es alle wichtigen Informationen über den Verlauf der Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V. (AGV Banken). Tarifverträge und Gehaltstabellen stehen hier zum Download bereit.

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Der Tarifvertrag mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes e.V. (AGV Banken) regelt die Einkommens- und Arbeitsbedingungen von rund 150.000 Beschäftigten in den knapp über 80 deutschen Privatbanken in Deutschland.

Im Bereich der privaten Bankinstitute gibt es einen hohen Anteil von Beschäftigten mit übertariflicher Bezahlung (umgangssprachlich oft AT-Beschäftigte bzw. außertarifliche Beschäftigte genannt). Deren Arbeitsbedingungen und die Entgeltentwicklung werden in den meisten Fällen unmittelbar durch die Regelungen des Tarifvertrages bestimmt.

Die letzte Tarifrunde 2024

Nach drei Verhandlungsrunden und bundesweiten Streiks von tausenden Beschäftigten kam es am 03. Juli 2024 zur Einigung mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken). Bis Ende Juli stimmten 69,6 Prozent der teilnehmenden ver.di-Mitglieder dem Verhandlungsergebnis zu.

Zudem werden bereits im Spätsommer 2024 die Gespräche zur Umsetzung der drei Verhandlungsverpflichtungen bzgl. Entgeltstruktur, Übernahme und Arbeitszeitsouveränität aufgenommen. Für AT-/ÜT-Beschäftigte gab es immerhin Bewegung, jedoch konnte leider keine branchenweite Lösung mit einer 1:1-Übernahme des Verhandlungsergebnisses durchgesetzt werden.

Für die Beschäftigten des privaten Bankgewerbes gilt somit folgendes Verhandlungsergebnis:

  • zum 01.08.2024 5,5 Prozent mehr (für Nachwuchskräfte 150 Euro mehr)
  • zum 01.08.2025 3,0 Prozent mehr (für Nachwuchskräfte 50 Euro mehr)
  • zum 01.07.2026 2,0 Prozent mehr (für Nachwuchskräfte 50 Euro mehr)

Dies ergibt eine Erhöhung der Vergütungen von insgesamt 10,5 Prozent bzw. 250 Euro für die Nachwuchskräfte bei einer Gesamtlaufzeit von 28 Monaten (und zwei Nullmonaten).

Weitere Informationen zu den Ergebnissen der letzten Tarifrunde gibt es auf unserer Sonderseite "Wir für Tarif".

Entgelttabellen als PDF

Streikende Beschäftigte in der Tarifrunde 2024 bei den privaten Banken
© Charles Yunck

Bereits im Spätsommer 2024 werden die Gespräche zur Entgeltstruktur, Übernahme und Arbeitszeitsouveränität aufgenommen. Wir kämpfen für mehr Gestaltungsmöglichkeiten der Beschäftigten bei ihrer Arbeitszeit und für eine Reform der Entgeltstrukturen. Dabei machen wir uns weiter stark für bessere Gehaltsentwicklungen für ÜT-/AT-Beschäftigte. Und natürlich muss es eine bessere Übernahmeregelung für Nachwuchskräfte geben.

Der aktuelle Gehaltstarifvertrag ist zu Ende September 2026 wieder kündbar. Damit ist bereits 2026 der Weg frei für weitere Gehaltsverhandlungen.

Unsere ehrenamtliche Tarifkommission

Peter Aschenbrenner
Unicredit Bank AG, München
Katrin Barth
Commerzbank AG, Leipzig
Markus Biok
Deutsche Bank AG, Wuppertal
Eva Maria Burs
Commerzbank AG
Dennise Demont
Commerzbank AG, Frankfurt/Main
Silvia Engelbrecht
Commerzbank AG, Bielefeld
Joachim Fehmel
DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Berlin
Andrea Hartmann
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall
Kirsten Hermann
Wüstenrot Bausparkasse AG, Ludwigsburg
Lars Hilsmann
Commerzbank AG, Bremen
Frank Jaegers
Commerzbank AG, Düsseldorf
Monique Jancke
Commerzbank AG, Erfurt
Martina Kaul
Commerzbank AG, Kiel
Miguel Kindler
Commerzbank AG, Berlin
Ralf Küttemann
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall
Stephanie Köster
Commerzbank AG, Dortmund
Vivien Perlich
Commerzbank AG (Comdirekt), Halle
Andrea Rudschäfski
Deutsche Bank AG, Hamburg
Selin Sezmis
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall
Manuel Tratwal
Commerzbank AG, Kiel
Doreen Trolldenier
Commerzbank AG, Braunschweig
Elise Wiedner
Commerzbank AG, Hamburg
Gina-Marie Zaabel
Commerzbank AG, Berlin
Bernadette Zimmermann
Commerzbank AG, Köln
Markus Zittlau
Commerzbank AG, Frankfurt/Main
Christine Guntentaler
Commerzbank AG, München

 


























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